Seit dem 19.03.1924 widmete sich Firmengründer Martin Friedewald sen. als 21 jähriger dem Rad. Damals allerdings in Dresden-Kaitz auf der Boderitzer Strasse (Foto oben) als Stellmacher und Karosseriebauer mit dem Bau von Leitern, Schubkarren, Handwagen, und Rädern von Kutschen, Ackerwagen und Karosserien für Kraftwagen.
Als die Bedeutung des Automobils in den 20er Jahren rapide zunahm, verlegte er sich mehr und mehr auf Karosseriebau für DKW, F8, Mercedes 170 Hansa Lloyd Opel P4, -Olympia, und -Kadett.
Seinerzeit mussten die Fahrzeugaufbauten noch aus Holzgerippe mit Leder oder Blech überzogen werden. Im Jahre 1938 zog die Firma mit der Werkstatt von Kaitz nach Alträcknitz 6 ins ehemalige Bienertgut (Foto mitte).
Im zweiten Weltkrieg 1945 zerstörte eine Phosphorbombe das Gebäude, welches bis auf die Grundmauern ausbrannte (Foto unten).
Als sich nach dem Wiederaufbau die Verhältnisse normalisierten, begann Friedewald sen. Campinghänger in Nierenform herzustellen - ein absoluter Verkaufsschlager!
1962 schloß er einen Werksvertrag mit den Barkaswerken ab. Neben der Reparatur ein von der "Erzeugnisgruppe" aufgelegtes "Regenerierungsprogramm" nach welchem aus gebrauchten und neuen Ersatzteilen wieder neue B1000 zusammengebaut wurden.
Martin Friedewald jun. lernte im väterlichen Betrieb, studierte an der Ingenieurschule für Kraftfahrtzeugbau in Zwickau, sammelte anderswo Erfahrungen, trat 1964 in den väterlichen Betrieb ein und übernahm 1970 dessen Leitung. Mit der Gründung des Autohauses 1990 wurde Frau Ilona Friedewald ebenfalls Geschäftsführerin.
Mittlerweile steht die dritte Friedewald-Generation ihren Mann:
Andreas, geboren 1971, gelernter Karosseriebauer, seit 1998 Kfz-Techniker-Meister.
Ein Neu- und Erweiterungsbau (in den Grenzen der Denkmalschutz-Auflagen)
ließen in den letzten Jahren eine moderne Renault-Vertretung und -Werkstatt entstehen, welche sich durch ausgeprägten Service auszeichnet. Insgesamt sind 18 Mitarbeiter um die Zufriedenheit unserer Kunden bemüht.